Bildungsgipfel – gemeinsam für eine gerechte und gesunde Schule

Spätestens seit der Corona-Krise ist das Bedürfnis nach einem gemeinsamen Austausch über Fragen von Unterrichts- und Schulentwicklung in Hamburg groß. Ein Bildungsgipfel wird seither sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene immer wieder eingefordert. Die Schulbehörde hat bisher kein entsprechendes Angebot gemacht. Daher hat sich ein breites Bündnis bildungspolitischer Akteur*innen gebildet, um selbst zu einem Bildungsgipfel einzuladen. Die Linksfraktion stellt dafür am kommenden Samstag das Hamburger Rathaus zur Verfügung. Von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr wird es in thematischen Workshops und gemeinsamen Diskussionsrunden die Möglichkeit zum Austausch über die Zukunft der Bildung geben.

Dazu Sabine Boeddinghaus, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke in der Hamburgischen Bürgerschaft: „Erstmals kommen an Bildung Interessierte, Schüler*innen, Lehrer*innen, Eltern und Studierende zusammen, um über die Lage in den Schulen und Universitäten, Konzepte zur Verbesserung und die Ermöglichung von mehr Mitsprache und Beteiligung zu sprechen.“ Ein zentraler Debattenpunkt auf dem Bildungsgipfel wird der Vorschlag des „Bündnisses Schule Zukunft“ nach einem Bildungsrat sein.  Boeddinghaus: „Alle Beteiligten sind sich einig, dass die Expertise aus den Bildungseinrichtungen, den schulischen Gremien und selbstorganisierten Vertretungen verstärkt bei politischen Entscheidungen berücksichtigt werden muss.“ Wie genau das geschehen kann, damit wird sich ein Workshop beschäftigen.

Boeddinghaus dankt allen, die an der Organisation mitgewirkt haben: „Alleine schafft niemand Veränderung und Weiterentwicklung in der Bildungspolitik. Doch mit vielen zusammen, repräsentativen Institutionen, fachpolitischen Gremien und engagierten Einzelpersonen, gibt es eine echte Perspektive auf gerechte und inklusive Bildungsstätten, Schulen und Unis, auf Mitbestimmung und Partizipation, für eine gute Zukunft aller jungen Menschen.“

Bildungsgipfel_web

PDF-Datei (253,75 KB)